31
Mrz
2009

...

die Welt wird nicht bedroht
von den Menschen,
die böse sind,
sondern von denen,
die das Böse zulassen

(Albert Einstein)

30
Mrz
2009

der andere/verlorene Sohn

eine Stelle aber fordert mich jedesmal wieder heraus beim Lesen ....

die Stelle des verlorenen Sohnes, der der alles durchbringt und dann am Ende der Kräfte wieder heimkehrt zur Familie ... und der Vater freut sich und schlachtet ein Kalb um das zu feiern ....

das kann ich grad noch nachvollziehen ....

aber auch die Wut des andern, der der immer brav vor sich hin gearbeitet hat, für den Vater, der der immer da war und sorgfältig war, der, der nie etwas verlangt hat und deshalb wahrscheinlich auch nicht bekommen ....

ich versteh sie beide ..... aber da ich meist brav das erledige was mir aufgetragen wird bin ich so rein gefühlsmäßig eher beim "anderen" Sohn ....

aber Gott hat seine eigene Gerechtigkeit und ich muss darauf vertraun, dass es gut ist und ich auch dann nicht verloren gehe, wenn ich mal anders handle ....

29
Mrz
2009

die samaritische Frau

eine meiner Lieblingsstellen in der Fastenzeit ....

eine samaritische Frau geht zur Mittagszeit zum Brunnen um Wasser zu schöpfen, sie geht absichtlich zu dieser heißen Zeit, weil sie niemanden trifft, es ist üblich am Morgen oder Abend, wenn es kühler ist, zu gehn; sie war schon öfters verheiratet bzw. hatte mehrere Männer und wird deshalb von den andern "schief" angeschaut ....

sie ist sehr verwundert, dass Jesus als Mann und als Jude mit ihr spricht und ihr von einem Wasser anbietet, dass angeblich den Durst für immer stillt

für mich geht es hier um diesen Durst nach Nähe,
sie hat, aus welchem Grund auch immer, immer die falschen Männer gewählt, wollte nicht allein sein und jetzt ist sie es und da spricht ein völlig Fremder ihre Bedürfnisse an - erkennt sie in ihrer Einsamkeit und bietet ihr mehr ........

das sind für mich die Wunder der hl Schrift .....
Jesus hat die "wahren" Hintergründe der Menschen erkannt, hat ihre "wahren" Wunden geheilt mit seinem Ansprechen, Annehmen und Akzeptieren ...

28
Mrz
2009

Schwäche oder Stärke

er war zehn Jahre als und fest entschlossen, Judo zu lernen, obwohl er seinen linken Arm bei einem Autounfall verloren hatte
so begann er bei einem japanischen Meister Judo zu trainieren.
schon bald stellte sich heraus, dass er sehr gut in Judo war
darum konnte er auch nicht verstehen, warum er nach drei Monaten immer noch nur einen einzigen Wurf eingeübt hatte

"Sensei" fragte er schließlich, "sollte ich nicht mehr Würfe einüben"

"Dies hier ist zwar der einzige Wurf, den du kannst, aber das ist auch der einzige Wurf, den du brauchst" antworte der Meister

der Junge verstand das zwar nicht richtig, aber er vertraute seinem Sensei und übte weiterhin den Wurf

einige Monate später war es an der Zeit für den Jungen, an seinem ersten Judowettbewerb teilzunehmen. zu seiner großen Verwunderung gewann der Junge die ersten beiden Kämpfe ohne Anstrengung

das dritte Match war etwas schwieriger, doch als der Gegner gegen Ende zu übermütig wurde, konnte der Junge auch in diesem Kampf seinen Wurf anwenden und das Match gewinnen. nun war er im Finale.

der Finalgegner war größer, stärker und erfahrener. als der Kampf eine Weile gedauert hatte, wollte der Kampfrichter ein Time-out, denn er hatte Angst, dass der kleinere Junge zu Schaden kommen könnte. er war schon gerade dabei, das Match zu beenden, al der Sensei ihn daran hinderte. "lass den Jungen weitermachen" und der Kampfrichter gab nach.

nachdem das Spiel weitergegangen war, dauerte es nicht lange, bis der Gegner einen Fehler machte und die Deckung verließ. der Junge konnte seinen Wurf einsetzen und brachte den Gegner zu Fall. der einarmige Junge hatte dieses Match und damit das gesamte Turnier gewonnen!

auf dem Nachhauseweg ging der Junge noch einmal alle Kämpfe in seinem Kopf durch. "Sensei, wie konnte ich alle Kämpfe gewinnen mit nur einem einzigen Wurf"

"Du hat aus zwei Gründen gewonnen" antwortete der Meister lächelnd "zum einen hast du es geschafft, einen der schwersten Judowürfe, die es überhaupt gibt, fast perfekt zu meistern. und zum anderen ist der einzige bekannte Gegenschlag gegen diesen Wurf, dass man den linken Arm des Gegners zu fassen bekommt"

die große Schwäche des Jungen war zu seiner Stärke geworden.

Gott muss gewöhnliche Menschen lieben,
sonst hätt er nicht so viele davon gemacht


(Abhraham Lincoln)

27
Mrz
2009

wer bin ich

ich schau in den Spiegel
und glaube die Person die mir entgegenschaut
zu kennen
in- und auswendig

und doch passieren Dinge,
die mich immer wieder staunen lassen,
oft schon bei der ersten Gelegenheit
reagier ich ganz anders
als erwartet

ich mach Sachen,
die ich nie für möglich gehalten habe,
sage Dinge,
die ganz gegen meine sonstigen Einstellungen sind

und doch bleibe ich ICH
auch wenn ich auf dem Weg zu mir selber
erst noch Vieles entdecken darf

und ich weiß,
da ist eine Gottheit,
die mich hält und beschützt
und zu mir hält
ganz egal wie ich mich entscheide

26
Mrz
2009

Weisheiten um unglücklich zu sein

- erwarte, dass andere dich glüchlich machen
- gib andern die Schuld für dein Unglück
- vergleiche das, was du hast, mit anderen
- sei immer ernst
- versuche es immer allen recht zu machen
- sag niemals NEIN
- lass dir von niemandem helfen
- wenn dir jemand ein Kompliment macht, so wiegle gleich ab
- wenn dich jemand kritisiert, bausche diese Kritik auf
- behalte alle deine Empfindungen für dich
- verändere dich nie
- verbringe alle Zeit in der Vergangenheit oder Zukunft

etc.

25
Mrz
2009

total gratis

kostenlos ......
umsonst .....

wie viel bin ich wert ....
wie viel ist mir das Leben wert ...

bin ich bereit etwas zu investieren,
oder noch besser MICH zu investieren
oder lass ich lieber machen,
konsumiere ich das Leben lieber ....

was gebe ich gerne von mir her
und was erwarte ich von den andern ....

und kann ich etwas,
dass mir gegeben wird, vorbehaltlos annehmen

24
Mrz
2009

...

bitte nicht um ein leichtes Leben,
sondern bitte darum,
ein stärkerer Mensch zu werden

bitte nicht um Aufgaben,
die deinen Kräften entsprechen,
sondern bitte um Kräfte,
die deinen Aufgaben entsprechen


(Philips Brooks)

es sind die Dinge die uns herausfordern,
die uns an unsere Grenzen bringen,
die uns stark machen ....
erst wenn ich eine Situation gemeistert habe
die für mich unüberwindbar schien,
dann hab ich was über mich gelernt ...
dann weiß ich wieder ein Stück mehr über mich ...
und kann GANZ werden

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